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Aktionstag 23. Mai: Schleswig-Holstein muss handeln! #LeaveNoOneBehind
In einem starken Bündnis rufen die SEEBRÜCKEN Schleswig-Holstein am 23. Mai zu Aktionen innerhalb von ganz Schleswig-Holstein auf! Wenn der Bund seine Verantwortung nicht wahrnimmt und Menschen in den griechischen Lagern ihrem Schicksal überlässt, sind die Bundesländer in der Pflicht. Um die Landesregierung Schleswig-Holstein zum Handeln zu bewegen, ist es wichtig, dass an möglichst vielen verschiedenen Orten Aktionen stattfinden. Daher rufen wir alle auf, am 23. Mai in der eigenen Gemeinde oder Stadt kleine oder große Aktionen zu organisieren: Von Kundgebungen und Demos über Banner aus dem Fenster oder von Kirchtürmen runterhängen zu Kreidebotschaften auf die Straße malen ist alles willkommen. Lasst uns zeigen, wie solidarisch der Norden ist! Schickt von euren Aktionen gerne Fotos an schleswig-holstein@seebruecke.org und teilt uns mit, wenn ihr in eurer Kommune etwas plant, damit wir es für unsere Social Media- sowie Pressearbeit nutzen können. In dieser Veranstaltung verlinken wir alle größeren Aktionen, die in Schleswig-Holstein geplant werden. Möchte auch deine Orga den nachfolgenden Aufruf unterzeichnen? Dann schreib uns gerne an: schleswig-holstein@seebruecke.org ________________________________________________ Aufruf: Corona betrifft uns alle gleich, hören wir vielerorts. Wir sprechen von #socialdistancing und #stayhome. Leicht vergessen wird dabei, dass dies für viele Menschen nicht umsetzbar ist. Auf den griechischen Inseln leben ca 40.000 geflüchtete Menschen in beengten Lagern unter menschenunwürdigen Bedingungen. Zu wenig Platz, zu wenig Wasser, zu wenig Essen und zu wenig Ärzt*innen sind nur die offensichtlichsten Mängel der Lager. Seit Wochen fordern zehntausende Menschen in Deutschland, diese Lager zu evakuieren. Denn: Corona ist tödlich - besonders für diejenigen, die sich nicht davor schützen können. Am 23. Mai rufen wir europaweit zu einem Aktionstag auf, damit endlich alle Lager auf den griechischen Inseln evakuiert werden: Im Rahmen dieses Aktionstages fordern wir alle Gruppen und Einzelpersonen in Schleswig-Holstein zu Aktionen auf, um das Land zum Handeln zu bewegen! Denn kürzlich holte die Bundesregierung gerade einmal 47 Minderjährige aus dem Lager Moria auf Lesbos nach Deutschland. Ein Staat, der in kürzester Zeit 200.000 deutsche Tourist*innen zurückholen und 80.000 Erntehelfer*innen für die Rettung des deutschen Spargels einfliegen kann, zeigt deutlich seine Prioritäten: Das Leben der Geflüchteten ist ihm nichts wert. 47 Menschen aufzunehmen ist ein peinlicher Versuch, das nationale Gewissen reinzuwaschen. Für mehrere zehntausende Menschen ändert es aber nichts: Sie sind dem Virus in Lagern und Sammelunterkünften schutzlos ausgeliefert. Dieses vorsätzliche Versagen der Bundesregierung und der EU nehmen wir nicht hin. Wenn der Bund nicht handelt, ist es an der Zeit, dass die Bundesländer Verantwortung übernehmen! Dabei reicht es nicht, dass die Landesregierung sich bereit erklärt, 25-30 Menschen aufzunehmen und das dem Bundesinnenministerium mitteilt. Der Bund hat in den letzten Wochen oft genug gezeigt, dass er nicht handeln will. In Schleswig-Holstein gibt es bereits 15 Städte und Kommunen, die sich zu Sicheren Häfen erklärt haben und Menschen in Not willkommen heißen wollen. Das Land Schleswig-Holstein ist nun in der Pflicht, dieser Bereitschaft nachzukommen. Wir fordern die Landesregierung Schleswig-Holsteins auf, ein eigenes Landesaufnahmeprogramm für Menschen aus griechischen Lagern umzusetzen! Beteiligt euch am 23. Mai am Aktionstag: Organisiert Aktionen in euren Städten und Kommunen in Schleswig-Holstein, tragt unsere Forderungen in den öffentlichen Raum und macht deutlich, dass wir als Zivilgesellschaft nicht tatenlos zusehen! Es ist wichtiger denn je, dass unsere Spuren weiterhin sichtbar bleiben. Nutzt #LeaveNoOneBehind und #EvacuateNow, um eurer Kreativität freien Lauf zu lassen. Nutzt die Spielräume, die uns unter Einhaltung gesundheitlicher Sicherheitsmaßnahmen gegeben sind. Wir sehen uns auf der Straße und im Netz! Wir bleiben laut, bis alle Lager evakuiert wurden! Leave No One Behind! Unterzeichner*innen: SEEBRÜCKEN Schleswig-Holstein Amnesty International Lübeck Aufstehen gegen Rassismus Schleswig-Holstein Der Paritätische Schleswig-Holstein Diakonieverein Migration e.V. Die FRAKTION Die Linke. Kiel Die Linke. Schleswig-Holstein Die PARTEI Kiel Die PARTEI Schleswig-Holstein Die linke Hochschulgruppe SDS Diversity Zone DGB Jugend Schleswig-Holstein DKP Kiel EmBIPoc Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein e.V. Flüchtlingsbeauftragte der Nordkirche Flüchtlingsbeauftragte des Ev. Luth. Kirchenkreises Lübeck-Lauenburg Frauenberatungsstelle / Eß-o-Eß Fridays For Future Kiel Fridays For Future Rendsburg Friedenskreis Eutin e.V. Gemeinschaft mit Flüchtlingen in der Pfarrei Franz von Assisi Kiel Geschäftsstelle Echte Vielfalt Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Kreisverband Kiel GRÜNE JUGEND Schleswig-Holstein Gemeinschaft mit Flüchtlingen in der Pfarrei Franz von Assisi in Kiel Humanistische Union Beratung für Frauen, Familien u. Jugendliche e.V. IG Metall Kiel-Neumünster iuventa10 Jusos Schleswig-Holstein lifeline Vormundschaftsverein im Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein e.V. Linksjugend solid'Kiel Lübecker Flüchtlingsforum Mare Liberum e.V. marxistische linke MC-Kuhle Wampe Kiel Medibüro Kiel e.V. Omas gegen Rechts Kiel Omas Gegen Rechts Lübeck Piratenpartei Schleswig-Holstein Queer Refugees & Migrants (Haki) Refugio Stiftung Schleswig-Holstein Runder Tisch gegen Rassismus und Faschismus Kiel sea-eye Seebrücke Flensburg Seebrücke Kiel Seebrücke Kreis Pinneberg Seebrücke Kreis Schleswig-Flensburg Seebrücke Lübeck Tableau Kulturcafé Flensburg TKKG Kiel ver.di Bezirk Südholstein Wir sagen Moin Zentrale Bildungs- und Beratungsstelle für Migrant*innen (ZBBS) e.V.